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Phänotypen, Interaktionen und Funktionen des adaptiven Immunsystems bei kardialen Läsionen (A06 (P06))
Fachliche Zuordnung
Kardiologie, Angiologie
Förderung
Förderung seit 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 422681845
Ausgehend von unserer Hypothese, dass antigenspezifische CD4+ T-Zellen den Wiederaufbau von Läsionen nach einem Herzinfarkt steuern, werden wir die Folgen der Antigenerkennung in einem Mausmodell des Herzinfarkts mit verschiedenen pharmakologischen Ansätzen untersuchen, einschließlich der Unterbrechung von Interaktion zwischen dem Haupthistokompatibilitätskomplex und den T-Zell-Rezeptoren, und indem wir die schützende Immunität mit der mRNA-gesteuerten Expression von Interleukin 2 verstärken, um immunsuppressive T-regulatorische Zellen zu vermehren. Wir werden dies mit Autoimmunitätsdaten von Patienten in einer prospektiven klinischen Studie (PHENO-HEART MI; >500 geplante Teilnehmer) verknüpfen, die eine Nachbeobachtung nach einem Herzinfarkt mit einer eingehenden Immunphänotypisierung kombiniert. Wir werden das Immunopeptidom des Haupthistokompatibilitätskomplexes beim Menschen erkunden und die Funktionalität der menschlichen Immunzellen anhand eines Mausmodells mit Herzinfarkt untersuchen. Unsere Arbeit zielt darauf ab, die funktionelle und klinische Relevanz menschlicher Myokardinfarkt-spezifischer CD4+ T-Zellen zu ermitteln und die künftige Entwicklung klinischer Therapien anzuleiten, die eine Immunmodulation oder eine Immunisierung gegen Autoantigene beinhalten, um die Herzgesundheit nach Herzinfarkt zu stärken.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1425:
Heterozelluläre Natur von Herzläsionen: Identitäten, Interaktionen, Implikationen
Antragstellende Institution
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Teilprojektleiter
Professor Dr. Dennis Wolf