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Ein polarisiertes Aktinzytoskelett und seine Funktion bei der Musterbildung im epithelialen Zellkortex bei frühen Drosophilaembryonen

Fachliche Zuordnung Entwicklungsbiologie
Zellbiologie
Förderung Förderung seit 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 436484648
 
Kortikale Domänen sind ein charakteristisches Merkmal von Epithelzellen. Während viele integrale oder assoziierte Proteine ​​gleichmäßig über die Plasmamembran verteilt sind, sind manche Proteine in bestimmten kortikale Bereichen stark angereichert, wie z. B. apikale, subapikale, laterale und basale Domänen. Kortikale Domänen sind ein definierendes Merkmal von Epithelzellen, da sie die Verteilung von funktionell wichtigen Molekülen bestimmen. Neben ihrer Bedeutung für die Entwicklung und Differenzierung ist die Dynamik der kortikalen Struktur an einer Vielzahl von pathologischen Prozessen assoziiert, wie z. B. beim epithelialen-mesenchymalen Übergang in der Tumorentstehung und ist daher von großer medizinischer Relevanz. Obwohl in einer Vielzahl von experimentellen Systemen bereits mehrere Mechanismen für die anfängliche Trennung und Aufrechterhaltung der Verteilung von kortikalen Markern identifiziert wurden, fehlt eine schlüssige und einheitliche Sichtweise. In diesem Projekt analysieren wir die Entstehung der subapikalen Domäne während der frühen Embryogenese von Drosophila. Wir werden ein neues Modell testen, in dem polarisiertes kortikales Aktin zu einer Anreicherung der subapikaler Determinanten am Rande der apikalen Domäne führt. Speziell werden wir Assays zur Markierung der (+)-Enden von F-Actin, zur Visualisierung von kortikalem Actin und zur Untersuchung der Funktion von Formin Dia, des Motorproteins Myo II und des Mikrotubuli-Motors Kinesin-1 entwickeln.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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