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Robuste Eisenbahn-Infrastruktur
Antragsteller
Professor Dr. Karl Nachtigall; Professor Dr.-Ing. Nils Nießen
Fachliche Zuordnung
Verkehrs- und Transportsysteme, Intelligenter und automatisierter Verkehr
Förderung
Förderung von 2019 bis 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 432300662
Im Hinblick auf das Wachstum des Schienenverkehrs, insbesondere des Schienengüterverkehrs, muss die Planung von Eisenbahninfrastruktur aufgrund der ausgedehnten Planungszeiträume und ihrer langen Lebensdauer vorausschauend erfolgen. So ist eine frühzeitige Bestimmung von Engpässen vonnöten, um Ausbaumaßnahmen einleiten zu können. Bisher wird meist mit nur sehr geringen Angaben über den vorgesehenen Betrieb die Infrastruktur geplant und im späteren Verlauf der Fahrplan und der Betrieb auf die Infrastruktur angepasst. Da jedoch der zur Verfügung stehende Platz und die zeitlichen und finanziellen Möglichkeiten für Ausbauvorhaben von Eisenbahninfrastruktur begrenzt sind, muss jede Umbaumaßnahme sorgsam und nachhaltig umgesetzt werden. Um unter diesen Rahmenbedingungen auch zukünftigen Betrieb mit einer möglichst breiten Abdeckung der Nachfrage anbieten zu können, müssen Infrastrukturvorhaben derart durchgeführt werden, dass die Infrastruktur an diese zukünftige, noch ungewisse Nachfrage angepasst wird. Im Rahmen dieses Projektes soll ein Verfahren zur robusten Infrastrukturplanung entwickelt werden. Basierend auf einem vorgegebenem, groben Fahrplankonzept werden Infrastrukturmaßnahmen für den Neu- oder Ausbau bestimmt, welche mittel- und langfristig den Anforderungen der potentiellen Fahrplankonzepte genügen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen