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Laserablationssystem zur Kopplung an ICPMS Geräte

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung in 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 429838956
 
Für das Institut für Geologie und Mineralogie an der Universität zu Köln wird hier ein Laserablations-System beantragt, das an die beiden bereits vorhandenen Multikollektor ICP- und Quadrupol ICP Massenspektrometer angeschlossen werden soll. Der Antrag wird federführend von der Arbeitsgruppe Geochemie/Kosmochemie gestellt, das Laserablations-System wird jedoch auch von drei weiteren Arbeitsgruppen am Institut benutzt werden. Das Gerät soll für räumlich hochauflösende Spurenelement- und Isotopenmessungen an verschiedenartigen Geomaterialien benutzt werden, die von Meteoriten über Silikatgesteine zu Evaporiten und experimentellen Chargen reichen. Schwerpunkt der federführenden Arbeitsgruppe ist momentan die Hochtemperaturgeochemie, Geochronologie, die Entstehung und frühe Entwicklung der Erde, sowie die Kosmochemie. Dieses Spektrum wurde jüngst durch Anwendungen aus der experimentellen Petrologie sowie im Niedrigtemperaturbereich durch die Untersuchung von Evaporitgesteinen erweitert. Aus den anderen beteiligten Arbeitsgruppen kommen u.a. paläoklimatische Untersuchungen an Karbonaten sowie tephrochronologische Untersuchungen an vulkanischen Gläsern hinzu. In den Kölner Geowissenschaften liegt der Bedarf an einem neuen Laserablationssystem darin begründet, dass im Gegensatz zu Nachbaruniversitäten nur in Köln sowohl die Kopplung an eine Multikollektor ICPMS als auch an ein Quadrupol ICPMS System möglich ist. Zudem ist durch die zahlreichen längerfristigen Drittmittelprojekte in Köln der Bedarf an Laserablationsanalytik so stark gewachsen, dass die Kooperationen mit anderen Laboren an ihre Grenzen stoßen.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Laserarblationssystem zur Kopplung an ICPMS Geräte
Gerätegruppe 5710 Gas-Laser
Antragstellende Institution Universität zu Köln
 
 

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