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Ästhetik der Kombinatorik. Personifikationen und Allegorien in Literatur und Kunst des Mittelalters (B04)
Fachliche Zuordnung
Kunstgeschichte
Germanistische Mediävistik (Ältere deutsche Literatur)
Germanistische Mediävistik (Ältere deutsche Literatur)
Förderung
Förderung seit 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 405662736
Das interdisziplinäre Teilprojekt untersucht spätmittelalterliche Texte und Bilder, die unter praxeologischen Aspekten besonders interessant sind, weil sie der Welterfassung und -deutung dienen: Andachtsbücher, Minnereden, Kalendarien und Hausbücher. Im Blickpunkt beider Disziplinen steht der Umgang mit Personifikationen und Allegorien in diesen Werken. Erschlossen werden sie in Phase 2 auf der Basis des Verfahrens der Kombinatorik, das eine Vielzahl von Wahlmöglichkeiten sinnstiftend verwaltet. In der doppelten Valenz als ästhetische Strategie und heuristisches Instrument entfaltet die Kombinatorik zudem ein bislang kaum fruchtbar gemachtes Potential, um Spezifika einer ‚anderen‘ Ästhetik der Vormoderne zu erfassen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1391:
Andere Ästhetik
Antragstellende Institution
Eberhard Karls Universität Tübingen
Teilprojektleiterinnen
Professorin Dr. Sandra Linden; Dr. Daniela Wagner, bis 6/2023; Professorin Dr. Andrea Worm, seit 7/2023