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Reine Sprache, guter Ton. Purismus und Ästhetik des Umgangs in der frühneuzeitlichen Konversationsliteratur (A03)
Fachliche Zuordnung
Angewandte Sprachwissenschaften, Computerlinguistik
Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Förderung
Förderung seit 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 405662736
Teilprojekt A03 widmet sich dem Sprachpurismus in Italien, Frankreich und Deutschland. Es untersucht in der zweiten Phase die Verbindung von ‚reiner Sprache‘ und ‚gutem Ton‘ im Zeichen einer ‚Ästhetik des Umgangs‘. Normierung der Sprache (autologische Dimension) und Normierung des Verhaltens (heterologische Dimension), so die These, bilden einen engen Zusammenhang, der sich in der Anstands- und Konversationsliteratur anhand des decorum (bienséance) als ästhetischer Reflexionsfigur beobachten lässt. Das Projekt geht von einem mehrsprachigen Korpus aus, das u.a. die Hofmannliteratur, Konversationstraktate, aber auch die humanistische Dialogliteratur (Colloquia) umfasst.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1391:
Andere Ästhetik
Antragstellende Institution
Eberhard Karls Universität Tübingen
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professorin Dr. Sarah Dessì Schmid; Professor Dr. Jörg Robert