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Mittelalterliche Handschriften: Digitalisierung mittelalterlicher Handschriften der Forschungsbibliothek Gotha

Antragstellerin Dr. Kathrin Paasch
Fachliche Zuordnung Germanistische Mediävistik (Ältere deutsche Literatur)
Kunstgeschichte
Mittelalterliche Geschichte
Förderung Förderung von 2019 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 428862925
 
Die Forschungsbibliothek Gotha der Universität Erfurt beteiligt sich an der Digitalisierung des Handschriftenerbes in deutschen Bibliotheken, in dem sie aus ihrem bedeutenden Bestand an insgesamt 525 mittelalterlichen Handschriften 247 Handschriften digitalisieren und für die Forschung bereitstellen wird. Insgesamt sollen 83.800 Digitalisate erstellt werden. Aus dem Gesamtbestand der Bibliothek digitalisiert werden sollen diejenigen Handschriftenfonds, die von der Forschung in den letzten Jahrzehnten besonders stark nachgefragt und deren Tiefenerschließung deshalb von der DFG gefördert bzw. deren Beschreibinformationen im Umfang der standardisierten Kurzerfassung nach dem Verfahren der Bestandsliste erfasst worden sind. Das zu bearbeitende Corpus setzt sich aus (1) dem Fonds der lateinischen mittelalterlichen Papierhandschriften, (2) dem Fonds der deutschsprachigen mittelalterlichen Papier- und Pergamenthandschriften, (3) einer mittelalterlichen, zum Fonds der Reformationshandschriften zählenden Handschrift und (4) dem Fonds der Maugérard-Handschriften zusammen. Entsprechend den Richtlinien der DFG und des Masterplans zur Digitalisierung mittelalterlicher Handschriften in deutschen Bibliotheken werden die Digitalisate mit Meta- und Strukturdaten versehen und in der Digitalen historischen Bibliothek Erfurt/Gotha präsentiert werden. Die Ergebnisse werden darüber hinaus auch in der Deutschen Digitalen Bibliothek, der Europeana sowie in Manuscripta Mediaevalia bzw. in dem derzeit entstehenden Handschriftenportal eingespielt werden. Alle Projektergebnisse werden online frei und dauerhaft öffentlich zugänglich (Open Access) und langzeitarchiviert sein.Die Forschungsbibliothek setzt mit diesem Vorhaben die forschungsgeleitete Digitalisierung ihrer bedeutendsten und unikalen Bestände fort.
DFG-Verfahren Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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