Stress-induzierte Modulation Rekonsolidierungsassoziierter Gedächtnisnetzwerkdynamiken (B10*)

• Fachliche Zuordnung: Biologische Psychologie und Kognitive Neurowissenschaften
• Förderung: Förderung von 2019 bis 2023
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 178316478

Dieses Projekt untersucht den Einfluss von Stress und zentralen Stressmediatoren auf die Gedächtnisrekonsolidierung und die dafür relevanten Hirnnetzwerke. Wir erwarten, dass Stress und Glucocorticoide die Rekonsolidierung durch eine reduzierte Nutzung von und Kommunikation innerhalb limbischer, präfrontaler und frontoparietaler Netzwerke beeinträchtigen, während noradrenerge Stimulation einen entgegengesetzten Effekt hat. Um diese Vorhersagen zu testen, werden eine Stressinduktion und pharmakologische Steigerungen von Glucocorticoid- und noradrenerger Aktivität mit funktionellen MRT-Messungen der Gedächtnisnetzwerkdynamiken während Enkodierung, Reaktivierung und Test verbunden.

• DFG-Verfahren: Sonderforschungsbereiche
• Teilprojekt zu: SFB 936: Multi-Site Communication in the Brain - Funktionelle Kopplung neuronaler Aktivität im ZNS
• Antragstellende Institution: Universität Hamburg
• Teilprojektleiter: Professor Dr. Lars Schwabe