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Neuromodulation und Achtsamkeit als therapeutische Behandlung bei AUD Patienten (C02)
Fachliche Zuordnung
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Klinische Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendspychiatrie
Klinische Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendspychiatrie
Förderung
Förderung seit 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 402170461
In der 1. FP fanden wir heraus, dass eine ultrakurze Achtsamkeitsmeditation den Einfluss konditionierter Hinweise auf das instrumentelle Verhalten bei AUD Patienten verringert. In Übereinstimmung mit der Vorstellung, dass achtsamkeitsbasierte Interventionen ihre Wirkung durch eine Erhöhung der Verhaltenskontrolle entfalten, fanden wir heraus, dass Achtsamkeit die präfrontale funktionelle Konnektivität erhöhte, die mit der Verhaltenskontrolle verbunden war. Darüber hinaus verbessert die (transkutane) Vagusnervstimulation (tVNS) die Verhaltenskontrolle durch Modulation medialer präfrontaler Hirnregionen und kann daher zur Behandlung von AUD eingesetzt werden. In der 2. FP wollen wir die Wirkung von tVNS als Begleittherapie zu unserer achtsamkeitsbasierten Rückfallprävention bei AUD Patienten untersuchen.
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 265:
Verlust und Wiedererlangung der Kontrolle über den Drogenkonsum: Von Trajektorien über Mechanismen bis hin zu Interventionen
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Dr. Anne Beck; Professorin Dr. Nina Romanczuk-Seiferth; Professor Dr. Surjo R. Soekadar, seit 7/2023