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Die Renin-Angiotensin-II-Achse: ein neuartiges Ziel für die Behandlung akuter Nierenschäden

Fachliche Zuordnung Anästhesiologie
Förderung Förderung seit 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 414847370
 
Die Ergebnisse aus dem Vorgängerprojekt zeigten die protektive Wirkung der therapeutischen Gabe von Glutamin auf die akute Nierenschädigung nach herzchirurgischen Eingriffen (klinische Studie) und auf die AKI-Entwicklung in einem Mausmodell des renalen Ischämie-Reperfusionsschadens während der ersten Förderperiode der KFO342. Mittels molekularer Bildgebung wurde gezeigt, dass dieser Effekt nicht mit einem erhöhten Glutaminverbrauch in AKI-Krankheitsmodellen verbunden ist. Darüber hinaus haben zusätzliche Ergebnisse aus klinischen Studien und vorläufigen Experimenten zu der Hypothese geführt, dass die Gabe von Angiotensin II die Entwicklung von AKI verbessern kann, indem sie sowohl die Regulation der Mikrohämodynamik und der glomerulären Filtration als auch die Entzündungsreaktion in der Niere moduliert. Daher wird dieses neue Projekt die Wirkung der Verabreichung von Angiotensin II auf die Nierenschädigung und die Entzündungssignatur in einer Kohorte von Herzchirurgiepatienten untersuchen. Der molekulare Mechanismus und die Wirkung von Angiotensin II auf die transkriptomische und proteomische Prägung werden untersucht, indem multiskalige und translationale Bildgebungsansätze verwendet werden. Des weiteren wird sowohl die Intravitalmikroskopie als auch neuartigen funktionelle/metabolische Ansätze zur AT1-Rezeptor-gerichteten Ganzkörperbildgebung angewand zur regionalen Korrelation der Nierendurchblutung, -funktion und -entzündung sowie dATer -Rezeptordichte im spontanen Krankheitsverlauf und nach einer Angiotensin-II-gerichteten Interventionen in Krankheitsmodellen und schließlich bei Patienten.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
 
 

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