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Beginn und Modifikationen der Intensitaet und Pfade des Wassermassenaustauschs zwischen suedoestlichem Pazifik und Suedatlantik mit Fokus auf dem Falkland Plateau

Fachliche Zuordnung Geologie
Physik des Erdkörpers
Physik, Chemie und Biologie des Meeres
Förderung Förderung von 2019 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 427451853
 
Die Öffnung der Drake Passage und der Scotia See ermöglichte den Wassermassenaustausch zwischen dem südlichen Pazifik und dem Südatlantik. Auf diese Weise konnten Wärme und Energie zwischen den Ozeanen ausgetauscht werden. In Kombination mit der Öffnung des Tasman Gateways konnte so der Zirkumantarktische Polarstrom (ACC) gebildet werden, welcher die Antarktis thermisch isoliert. Dies gilt als eine der Hauptursachen für die Vereisung der Antarktis. Tektonische Bewegungen und auch klimatische Veränderung haben zu Modifikationen in Intensität und Pfaden des ACC und der Wassermassen, die darin fliessen, geführt. Das Einsetzen des ACC und diese Modifikationen sind in Sedimentstrukturen dokumentiert, welche auf dem Falkland Plateau albgelagert und geformt wurden. Eine Untersuchung dieser durch Zirkumpolares Tiefenwasser (CDW), Weddell See Tiefenwasser und Antarktisches Bodenwasser gebildeten Strukturen über hochauflösende reflexionsseismische Daten, die während der Expedition MSM 81 mit FS Maria S Merian gesammelt wurden, liefert Informationen über die Modifikation der Zirkulation als Folge tektonischer Bewegungen und klimatischer Ereignisse. Zusätzlich werden über die Daten potentielle Bohrlokationen für einen IODP Bohrvorschlag ausgewählt, welcher die früheste Phase des Wassermassenaustauschs durch die Drake Passage studieren wird.
DFG-Verfahren Infrastruktur-Schwerpunktprogramme
Internationaler Bezug Großbritannien
Mitverantwortlich Dr. Thomas Westerhold
 
 

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