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CDK4/6 Inhibitoren für die Behandlung von Hauterkrankungen (B09)

Fachliche Zuordnung Immunologie
Dermatologie
Förderung Förderung seit 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 246807620
 
In der vorherigen Förderperiode haben wir herausgefunden, dass IκBζ, ein transkriptioneller Cofaktor von NF-κB, in psoriatischen Läsionen vor allem in Keratinozyten überexprimiert wird, und in der Folge zur Entstehung von Psoriasis beiträgt. Wir fanden außerdem heraus, dass die Cyclin-abhängigen Kinasen CDK4 und CDK6 die Expression von IκBζ regulieren, so dass eine topische Applikation von CDK4/6 Inhibitoren ausreicht, um die IκBζ Expression in psoriatischen Läsionen zu inhibieren und in der Folge Psoriasis zu heilen. In dem hier beschriebenen Projekt werden wir die Struktur von CDK4/6 Inhibitoren für die topische Applikation optimieren (Aim 1). Mit diesen Verbindungen entwickeln wir anschließend eine Salbe, deren Wirkung wir in vitro und in vivo in Psoriasismodellen, in kutanen S.aureus Infektionen, sowie auf die Hauthomöostase im Allgemeinen untersuchen werden (Aim 2). Um die Rolle von CDK4/6 in der Haut besser zu verstehen, werden wir außerdem gewebsspezifische CDK4- und CDK6-defiziente Mäuse generieren, und hier die Effekte in einzelnen Hautzelltypen, auf die Hauthomöostase im Allgemeinen und bei der Entstehung von Psoriasis im Speziellen untersuchen (Aim 3). Durch unser Projekt werden wir also nicht nur einen für die topische Behandlung optimierten CDK4/6 Inhibitor entwickeln, sondern auch neue Erkenntnisse über die Funktion von CDK4/6 in der Hautimmunität erlangen.
DFG-Verfahren Transregios
Antragstellende Institution Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Professor Dr. Matthias Gehringer, seit 7/2023; Professor Dr. Stephan Hailfinger, bis 6/2023; Dr. Daniela Kramer
 
 

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