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Die Kommunikation der Präsynapse mit dem Zellkern bei Lern- und Gedächtnisprozessen
Antragsteller
Dr. Michael R. Kreutz
Fachliche Zuordnung
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung
Förderung von 2019 bis 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 424092638
Synaptische Signale müssen zum Zellkern durchgestellt werden um eine genomische Antwort und Veränderungen der Transkription von plastizitätsrelevanten Genen auszulösen. Auf Grund ihrer langen Fortsätze stellt dies für Nervenzellen eine Herausforderung dar. Die Antragsteller konnten in ihren vorherigen Arbeiten zeigen, dass diese Kommunikation auch über den makromolekularen Transport von Proteinen erfolgt. Mit Hilfe von neuen trangenen Mausmodellen wollen die Antragsteller die Rolle der Kommunikation der Präsynapse mit dem Zellkern bei Lern- und Gedächtnisprozessen untersuchen. Im Mittelpunkt des Projekts steht eine molekulare Hypothese, die das Protein Importin β1 in das Zentrum eines Signalweges von hippokampalen Moosfaser-Synapsen zum Zellkern in Körnerzellen des Gyrus Dentatus stellt. Wir werden prüfen ob Importin β1 für den retrograden Transport von synapto-nukleären Proteinmessengern verantwortlich ist und ob die nachfolgende Transkriptionsregulation relevant für hippokampale Lern- und Gedächtnisprozesse ist.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Israel
ausländischer Mitantragsteller
Professor Michael Fainzilber, Ph.D.