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Charakterisierung von Vorhofflimmern-Mustern nach aortokoronarer Bypass Operation (CABG-AF): eine Machbarkeits Studie
Antragsteller
Dr. Florian Herrmann
Fachliche Zuordnung
Herz- und Gefäßchirurgie
Förderung
Förderung von 2019 bis 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 421895250
Nach der aktuellen Literatur liegt die Inzidenz des Vorhofflimmerns (AF) in der Frühphase nach aortokoronarer Bypass Operation (CABG) bei etwa 29 %. Studien, welche sich mit dieser Fragestellung auseinandersetzen haben den Nachteil einer niedrigen Validität da hierbei Methoden angewandt wurden, die den Herzrhythmus lediglich intermittierend aufzeichneten. Es konnte gezeigt werden, dass bis zu 48 % der AF Rezidive durch diese Methoden nicht erkannt werden. Wir stellen die Hypothese auf, dass die AF Inzidenz in dieser Kohorte deutlich unterschätzt wird. Ziel der CABG-AF Studie ist es, die „wahre“ Inzidenz des AF in den ersten 6 Monaten nach CABG mittels kontinuierlichem Rhythmusmonitoring zu erfassen (Sensitivität >96 %). Implantierbare Event-Recorder (Insertable Cardiac Monitors) werden am Ende der CABG Operation implantiert und zeichnen über 6 Monate kontinuierlich elektrokardiographische Daten auf. Die gesammelten Daten werden Aussagen über Folgendes erlauben: primärer Endpunkt: Inzidenz des AF, sekundäre Endpunkte: AF Burden und Density. Die CABG-AF Studie wird 320 Patienten einschließen und über maximal 3 Jahre verfolgen. Der aktuelle Antrag für die Pilotstudie soll die Datensammlung bei 25 Patienten über 6 Monaten finanzieren. Die Pilotstudie wird nach einem Jahr abgeschlossen sein und hat das Ziel die Machbarkeit nachzuweisen, die Studieninfrastruktur vorzubereiten und erste Ergebnisse zu liefern. Mittels der CABG-AF Studie möchten wir Aussagen treffen, welche einen Einfluss auf die Leitlinien zum postoperativen Rhythmus Management nach CABG haben werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Mitverantwortliche
Professor Dr. Christian Matthias Hagl; Privatdozent Dr. Gerd Juchem; Dr. Sebastian Sadoni