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Konfokales hochauflösendes Raman-Mikrospektrometer
Fachliche Zuordnung
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung
Förderung in 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 421563980
Das beantragte konfokale hochauflösende Ramanmikrospektrometer soll von vier Abteilungen des Geowissenschaftlichen Zentrums der Universität Göttingen (GZG) zur Durchführung von thematisch wie analytisch diversen Forschungsprojekten eingesetzt werden. Zentrale Fragestellungen umfassen die (1) Charakterisierung und thermische Überprägung von organischer Materie in Sedimentgesteinen, (2) Detektierung und Charakterisierung von organischer Materie in archaischen Gesteinen (,,Early Life"), (3) Entwicklung und Anwendung automatisierter (Schwer)mineraldiagnostik, (4) Automatisierte Erfassung von Einschlüssen in Mineralen in hoher räumlicher Auflösung ("Raman-lmaging") für geochronologische und liefergebietsanalytische Fragestellungen, (5) Integration von geochronologischen Verfahren (u.a. in-situ [U-Th]/He Datierung) mit strukturellen Informationen aus dem Ramanlmaging und (6) Räumlich hochaufgelöste Untersuchung von entmischten Gläsern, Mikrokristallen und FluidEinschlüssen in experimentellen und natürlichen Proben. Diese vielfältigen Fragestellungen umfassen sehr diverse Materialien von Mineralgruppen (Silikate, Karbonate, Sulfate, Sulfide, Phosphate, Oxide) über Gläser und Fluide (bzw. Fluideinschlüsse) bis hin zu organischer Materie und erfordern ein modernes und flexibles System. Dazu gehören neben einer eher üblichen Anregungswellenlänge (532 nm) eine weitere im Nah-UV Bereich (hier: 405 nm) sowie räumlich hochaufgelöste Bildgebungs-Optionen einschließlich einer sehr hohen Konfokalität, nutzerfreundlicher Software-Steuerung sowie sehr guter Autofokussysteme.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Konfokales hochauflösendes Raman-Mikrospektrometer
Gerätegruppe
1840 Raman-Spektrometer
Antragstellende Institution
Georg-August-Universität Göttingen