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Überlappender Regionalismus in Afrika, Asien, Amerika und Europa

Antragstellerin Professorin Dr. Diana Panke
Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 2019 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 421167407
 
Nach Ende des zweiten Weltkriegs und dem Ende des Kalten Kriegs haben Staaten jeweils vermehrt mit einander auf regionaler Basis kooperiert und hierzu regionale Organisationen (RO) gegründet. Auch wenn die Europäische Union zu den bekanntesten ROs zählt, gibt es ROs in allen Teilen der Welt. Die heute mehr als 70 ROs sind durch das Phänomen des überlappenden Regionalismus gekennzeichnet, denn Staaten sind meist Mitglied in mehreren ROs und die ROs überlappen auch im Hinblick auf die Politikkompetenzen. Überlappender Regionalismus ist weit verbreitet, aber wir wissen noch sehr wenig über das Phänomen. Dies ist erstaunlich, da nicht koordinierter überlappender Regionalismus negative Implikationen für ROs haben kann, wenn diese Mitgliedstaaten und Politikschwerpunkte teilen, aber unvereinbare Regeln erlassen. Das Projekt will Forschungslücken schließen und erheben wie sich überlappender Regionalismus zwischen 1945 und 2015 entwickelt hat. Dabei sollen nicht nur Muster und Dynamiken aufgedeckt werden, sondern es wird auch untersucht, wie Staaten und ROs mit überlappendem Regionalismus umgehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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