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Rasterelektronenmikroskop
Fachliche Zuordnung
Biologische Chemie und Lebensmittelchemie
Förderung
Förderung in 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 420511933
An der Fakultät für Chemie soll ein Rasterelektronenmikroskop beschafft werden, welches zum einen für die Abbildung von Porenstrukturen in Silizium und Aluminium geeignet ist, die Beschaffenheit von Oberflächen wie Silizium, Aluminium und Glas abbilden kann und die Analyse von (Nano)partikeln wie Silica, TiO2 und ZnO erlaubt, wie es im Bereich der Fachdidaktik gefordert ist, um Nanopartikel aus dem Alltag sichtbar zu machen. Hierzu ist es besonders wichtig, eine mögliche Bedampfung der zu analysierenden Proben zu vermeiden bei gleichzeitig hoher Auflösung. Um diese Anforderungen umzusetzen, ist die Anschaffung eines Feldemissionsgeräts mit beam decelaration mode (BDM) geplant, der die Auflösung des Geräts bei niedrigen Energien erhöht und es somit erlaubt, Strukturen im Bereich weniger Nanometer abzubilden. Für die Detektion und Quantifizierung von Oberflächenrauigkeiten und Materialkontrasten sind weiterhin BSE- und SE-Detektoren notwendig. Zum anderen soll das Gerät es erstmals erlauben, auch biologische Proben, wie biologische Zellen und Netzwerkstrukturen, unter schonenden Bedingungen abbilden zu können. Um dies zu realisieren, soll die spezielle Messtechnik der environmental scanning electron microscopy eingesetzt werden, die Abbildungen bei hoher relativer Luftfeuchte ermöglicht, und die zusammen mit BDM eine zerstörungsfreie Darstellung der biologischen Probe erlaubt.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Rasterelektronenmikroskop
Gerätegruppe
5120 Rasterelektronenmikroskope (REM)
Antragstellende Institution
Georg-August-Universität Göttingen
Leiterin
Professorin Dr. Claudia Steinem