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Psychophysiologische und neurobiologische Grundlagen von kognitiven Fatigueprozessen in exekutiven Funktionen

Fachliche Zuordnung Biologische Psychologie und Kognitive Neurowissenschaften
Förderung Förderung von 2019 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 417675892
 
Effekte kognitiver oder mentaler Fatigue haben einen starken Einfluss auf das menschliche Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit und sind somit von großer gesellschaftlicher Relevanz. In diesem Projekt sollen die psychophysiologischen Mechanismen untersucht werden, welche kognitiven Fatigue Effekten zugrunde liegen. Damit liegt ein besonderer Fokus auf der Relevanz des Noradrenalinsystems. Auf Basis von empirischen Befunden und einem theoretischen Konzept wird die Hypothese getestet, dass das Noradrenalinsystem nur bestimmte psychophysiologische Prozesse während kognitiver Fatigue moduliert. Der Fokus liegt auf psychophysiologischen Subprozesse exekutiver Funktionen. Es wird davon ausgegangen, dass kognitive Fatigue und modulierende Effekte des Noradrenalinsystems vorwiegend während Reaktionsauswahlprozessen auftreten. Es werden zwei Hauptaspekte exekutiver Funktionen untersucht - kognitive Flexibilität und inhibitorische Kontrolle. Psychophysiologische (EEG) Daten werden mit dazu mit Daten des Pupillendurchmessers integriert, welcher ein indirektes Maß für die Aktivität des Noradrenalinsystems darstellt. Es werden gesunde Personen und Personen mit "chronic fatigue syndrome (CFS)" untersucht. Die CFS Gruppe erlaub eine Erfassung zugrundeliegender psychophysiologische Mechanismen unter extremen Bedingungen. Die Ergebnisse des Projektes sind somit nicht nur grundlagenwissenschaftlich relevant, sondern auch für das Verständnis von CFS.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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