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Doppelklimakammer
Fachliche Zuordnung
Bauwesen und Architektur
Förderung
Förderung in 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 417520960
Die Untersuchungen von Baustoffen und Bauteilen erfolgt in der Regel im Normal- bzw. Laborklima bei weitestgehend konstanter Temperatur und relativer Luftfeuchte. Da in der Praxis die verwendeten Materialien sowohl in der Verarbeitungsphase als auch während der Nutzung den unterschiedlichsten klimatischen Bedingungen ausgesetzt sind, ist für eine realitätsnahe Beurteilung der Baustoff- und Bauteileigenschaften die Kenntnis der Umgebungseinflüsse zwingend erforderlich. Derartige Untersuchungen an größeren Bauteilen oder Prüfserien mit einer hohen Anzahl an Probekörpern können mit Klimaschränken aufgrund der zu geringen Volumenkapazität nicht ausgeführt werden, weshalb die Anschaffung der beantragten Doppelklimakammer für die laufenden und geplanten Forschungsvorhaben dringend notwendig ist. Des Weiteren ergibt sich durch die Größe der Klimakammer die Möglichkeit, ausgewählte Prüfungen unter verschiedenen Klimabedingungen durchzuführen, bei denen der komplette Prüfstand in der Klimazelle positioniert werden kann und somit realitätsnahe Umgebungsbedingungen simuliert werden können. Durch die geplante Ausführung als Doppelklimakammer mit "austauschbarer" Zwischenwand werden weitere Variationsmöglichkeiten eröffnet, da hier die Einflüsse von Temperatur- und Feuchtegradienten auf beiden Seiten der Bauteile untersucht werden können.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Doppelklimakammer
Gerätegruppe
2980 Prüfkammern (Klima, Vakuum, Vibration) und Korrosionsprüfgeräte
Antragstellende Institution
Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau