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Einfluss von vakulärer Permeabilität auf Atherosklerose und Neointima Bildung

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2018 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 412846220
 
Sowohl die Entwicklung von de novo Atherosklerose, als auch die Ausbildung von neointimaler Hyperplasie gehen mit ausgedehnten entzündlichen Veränderungen der Gefäßwand einher. Aktiviertes Endothel ermöglicht die Transmigration von Leukozyten durch das Endothel in den subintimalen Raum. Die Akkumulation von Cholesterinmolekülen in der Gefäßwand dagegen erfordert nach heutigem Verständnis eine verstärkte Permeabilität des Endothels. Mangels der Möglichkeit, endotheliale Dysfunktion in tiefen Geweben mittels Bildgebung in vivo abzubilden, waren dynamische Untersuchungen von endothelialer Dysfunktion bisher nur eingeschränkt möglich. Mit Albumin-bindenden Kontrastmitteln kann die endotheliale Dysfunktion jedoch in der Magnetresonanztomographie in vivo erfasst werden. Wir kombinieren einen Ansatz aus in vivo MRI und bildgebender Massenspektrometrie post-mortem, um endotheliale Dysfunktion und subintimale Inflammation in einem hypercholesterolämischen Kaninchenmodell sowohl während der Ausbildung von de novo Atherosklerose, als auch während der Entwicklung der neointimalen Hyperplasie zu untersuchen. Ziel der Studie ist es zu zeigen, wie endotheliale Dysfunktion und verstärkte Permeabilität Cholesterininflux und Entzündung der Gefäßwand beeinflussen. Mit Hilfe der Bildgebung soll in vivo gezeigt werden, dass die Restauration der endothelialen Permeabilität das Fortschreiten der Atherosklerose wie auch der neointimalen Hyperplasie therapeutisch beeinflusst werden kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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