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Modifizierte Hämenzyme für die biokatalytische 1,3-dipolare Cycloaddition von Carbonylyliden und C–C-Mehrfachbindungen
Antragstellerin
Dr. Susanne Bähr
Fachliche Zuordnung
Biologische und Biomimetische Chemie
Biochemie
Biochemie
Förderung
Förderung von 2018 bis 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 412008750
Modifizierte Proteine erwiesen sich in der Vergangenheit als potente Katalysatoren auch für nicht-natürliche Transformationen. Durch gerichtete Evolution soll innerhalb dieses Projektes die Breite der von Hämenzymen katalysierten Reaktionen auf Cycloadditionen erweitert werden. Dazu wird mit Hilfe des Proteins ein 1,3-Dipol aus einem Eisencarbenoid und einer Carbonylverbindung generiert. Anschließende (3+2)-Cycloaddition mit einem Dipolarophil resultiert in der Bildung von Tetra- oder Dihydrofuranen, die nicht nur mit hoher Diastereoselektivität, sondern auch enantioselektiv erhalten werden sollen. Durch sequenzielle Sättigungsmutagenese am Wildtyp des Hämenzyms soll diese bisher nicht beschriebene Methode zur asymmetrischen Synthese der Sauerstoffheterocyclen gelingen.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeberin
Professorin Frances H. Arnold, Ph.D.