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Forschungsgerät zur simultanen, dreidimensional ortsaufgelösten radiographisch-kristallographischen Visualisierung und Beurteilung der Güte von Kristallen und Bauteilen mittels Bremsstrahlinterferenzen (Neue Geräte für die Forschung)

Fachliche Zuordnung Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Förderung Förderung von 2018 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 411541994
 
Das Ziel dieses Projektes ist es, in einem neuartigem Forschungsgerät sowohl Informationen über den kristallinen Aufbau als auch die Grobstruktur von ein- bzw. grobkristallinen Proben abzubilden. Dazu soll ein entsprechender Demonstrator gebaut werden. Als Basis dafür dient, insbesondere zur drastischen Kosteneinsparung, ein an der Arbeitsgruppe des Antragsstellers existierendes Computerlaminographiesystem. Da dieses in einem Strahlenschutzraum ohne störendes Gehäuse aufgebaut ist, kann die Mikrofokus-Röntgenröhre und der zugehörige hochauflösende Flachbilddetektor für die Entwicklung des Demonstrators genutzt werden. Durch einen entsprechend zu entwerfenden Probenmanipulator sollen die Proben um alle Raumachsen gedreht und verschoben werden, um sämtliche Netzebenen mit Bremsstrahlungsbeugung untersuchen zu können. Zusätzlich werden makroskopische Fehler in den Proben bei unterschiedlichen Winkeln unterschiedlich deutlich abgebildet. Im Endergebnis ist so eine zuverlässige Aussage über die Probe im gesamten untersuchten Volumenbereich möglich.Zusätzlich zur Probenmanipulation soll auch untersucht werden, welche Abbildungsparameter (Hochspannung, Spotgröße bzw. Röhrenstrom, Aufhärtungsfilter, Abstand Probe-Röhre etc.) zu optimalen Aussagen führen. Im Resultat soll damit eine Anleitung entstehen, welche die optimale Wahl ebendieser Parameter für eine zu untersuchende Probe ohne Zeitverzögerung ermöglicht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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