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Anlage zum selektiven Laserschmelzen

Fachliche Zuordnung Produktionstechnik
Förderung Förderung in 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 410243308
 
Das selektive Laserschmelzen im Pulverbett ist ein Fertigungsverfahren zur additiven Herstellung metallischer Teile mit großem Potenzial für zukünftige Anwendungen. Bei dem ausgewählten additiven Fertigungsverfahren werden metallische Pulver durch einen fokussierten Laserstrahl lokal aufgeschmolzen. Die Pulverpartikel verbinden sich im schmelzflüssigen Zustand mit benachbarten Partikeln. Der Aufbau des Werkstücks erfolgt schichtweise. Dieser schichtweise Aufbau, wie auch das partielle Erwärmen und Aufschmelzen des Materials führt zu einem Gefüge, welches sich von dem klassisch ur- und anschließend umgeformter Teile unterscheidet. Aufgrund der Unterschiede zu klassischen Prozessen ist eine Ableitung der Prozesskette zur Herstellung additiv gefertigter Bauteile nicht einfach möglich. Stattdessen wirft das selektive Laserschmelzen viele anspruchsvolle Forschungsfragen auf, die mehrere Fachgebiete der Fakultät NT betreffen, und auf Basis der dort vorhandenen Kompetenzen und anknüpfend an bestehende Schwerpunkte bearbeitet werden können. Mit der beantragten Anlage soll die gerätetechnische Voraussetzung zur Erforschung der Technologie mit ihren Einflussfaktoren und Auswirkungen geschaffen werden. Da die Verbreitung der additiven Fertigung, zu der das Verfahren gehört, zu weitreichenden Änderungen in Wirtschaft und Technik führt, ist die Grundlagenforschung in diesem Bereich von hoher wissenschaftlicher Bedeutung und großem öffentliche Interesse. Deshalb ist ein Mitwirken der Universität des Saarlandes dringend geboten.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Anlage zum selektiven Laserschmelzen
Gerätegruppe 5740 Laser in der Fertigung
Antragstellende Institution Universität des Saarlandes
 
 

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