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Funktionsanalyse von Proteinkinase D im Modellorganismus Drosophila melanogaster

Antragstellerinnen / Antragsteller Professorin Dr. Angelika Hausser; Dr. Dieter Maier
Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 40730835
 
Die drei Mitglieder der Proteinkinase D (PKD) Familie sind multifunktionelle Serin/Threonin- Kinasen, denen aufgrund von in vitro Studien an Zelllinien humanen oder murinen Ursprungs eine Rolle bei unterschiedlichsten zellulären Prozessen zugeschrieben werden. Die Relevanz dieser Befunde für die in vivo Funktion von PKD ist unklar, da bisher keine geeigneten Tiermodelle zur Verfügung stehen. Das Ziel dieses Projekts ist die Aufklärung der PKDFunktionen in vivo am Modellorganismus Drosophila melanogaster. Drosophila erlaubt durch die vielfältigen Manipulationsmöglichkeiten einen direkten funktionellen Zugang zur Rolle von PKD. Zudem enthält das Drosophila Genom nur ein einziges PKD-Homolog, so dass keine funktionelle Redundanz auftritt. Die geplanten Experimente umfassen eine phänotypische und zelluläre Charakterisierung der Konsequenzen einer gewebsselektiven Manipulation der PKD-Aktivität, Erzeugung und Analyse von PKD-Mutanten, Vergleiche der molekularen und enzymatischen Eigenschaften der Drosophila PKD mit ihren Säugerhomologen, sowie die Identifikation und Charakterisierung von PKD-Regulatoren bzw. -Effektoren. In einer zweiten Phase sollen die aus Drosophila gewonnenen Erkenntnisse für Untersuchungen am Maussystem genutzt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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