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Etappen urbaner Entwicklungen in Samuha. Eine anatolische „Heilige Stadt“ im 2. Jahrtausend v. Chr.

Fachliche Zuordnung Ägyptische und Vorderasiatische Altertumswissenschaften
Förderung Förderung von 2018 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 406025871
 
Durch die Entdeckung eines hethitischen Tontafelarchivs 2014/15 in Kayalıpınar konnte die Lokalisierung einer der bedeutendsten Städte der Epoche an diesem Ort gesichert werden: Samuha. Großkönig Hattusili III nannte sie die „Gottesstadt“, zeitweilig diente sie aber auch als Königsresidenz und wird zuvor bereits als Stützpunkt assyrischer Händler genannt. Die verschiedenen Etappen dieser urbanen Entwicklungen sollen durch archäologische Ausgrabungen untersucht werden. Im Fokus steht insbesondere die Blütezeit der Stadt während des 14./13. Jh. v. Chr. Das Vorhaben ist in vier Themenbereiche gegliedert: 1. Die räumliche Entwicklung der Stadt; 2. Die Entwicklung der Infrastruktur der Stadt; 3. Die Entwicklung des administrativen Zentrums der Stadt; 4. Die Entwicklung als „Gottesstadt“. Exemplarisch sollen einzelne Zeitscheiben untersucht und miteinander verglichen werden, um Veränderungen erkennen zu können. Damit soll ein Beitrag zu einem besseren Verständnis urbaner Prozesse in frühen Hochkulturen geleistet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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