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Materialitäten medizinischer Kultur in/zwischen Europa und Ostasien

Fachliche Zuordnung Wissenschaftsgeschichte
Asienbezogene Wissenschaften
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2018 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 405860540
 
Das Projekt setzt auf eine vorherige zweijährige Kooperation zwischen Wissenschaftslhistoriker_innen und Medizinhistoriker_innen aus Deutschland und Taiwan auf, deren gemeinsames Interesse die Geschichte von Materialitäten und materieller Kultur sowie der Interaktionen zwischen materiellen und epistemischen Kulturen im Vergleich und im Austausch zwischen Europa und Ostasien ist. Wir zielen- mit Hilfe weniger weiterer Kooperationspartner außerhalb von Deutschland/Taiwan, die direkt zu unseren Themen arbeiten - auf eine tiefergehende methodologische Reflexion, wobei das Stichwort der "Materialitäten" unser gemeinsames historiographisches Interesse ausdrückt. Von den vier thematischen Feldern, die wir für die Zusammenarbeit definiert haben, wurden zunächst zwei für die Kooperation in den nächsten drei Jahre ausgewählt. Wir haben zwei Fallstudien definiert, um die herum wir die Diskussionen des Netzwerks gruppieren werden. Diese betreffen das Schnittfeld zwischen der Geschichte der Gesundheitspolitiken (WP1) und der Historie medizinischer Substanzen im 19. und 20. Jahrhundert (WP2). In beiden sind Deutschland und Taiwan Gegenstand von Vergleichen, stehen aber auch in direkter Beziehung zueinander. WP1 soll hauptsächlich von einem deutschen Postdoc bearbeitet werden, WP2 von den Antragstellerinnen. Beide WPs werden in enger Zusammenarbeit mit Kolleg_innen aus Taiwan durchgeführt, weil nur so der Fluss von Informationen (auch Nicht-Informationen), Materien und praktischem Wissen verstanden werden kann. Durch die Zusammenarbeit in gemischten Teams können wir uns gegenseitig Quellenbestände zugänglich machen; wovon sowohl die deutsche als auch die taiwanesische Seite direkt profitiert. Nicht nur deshalb, sondern auch um dem methodologischen Schwerpunkt des Projekts gerecht zu werden, planen wir neben den notwendigen Forschungsreisen Workshops und Gastaufenthalte im jeweils anderen Land (WP3).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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