Petabyte Storage Cluster

• Fachliche Zuordnung: Atmosphären-, Meeres- und Klimaforschung
• Förderung: Förderung in 2018
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 405693605

Bei dem beantragten Gerät handelt es sich um einen Storage Cluster mit 3 Petabyte Netto-Gesamtkapazität. Der Storage Cluster soll der wissenschaftlichen Nachnutzung von meereswissenschaftlichen Daten dienen, die im Rahmen des MARUM - Zentrum für Marine Umweltwissenschaften generiert werden, Die interdisziplinären Daten werden sowohl in Labor- als auch bei Feldarbeiten (Schiffsexpeditionen) erfasst. Es handelt sich primär um Rohdaten und zwischenprozessierte Daten, die ein breites Spektrum geowissenschaftlicher, physikalischer, chemischer und biologischer Daten (0- bis 4-dimensional), Bild- sowie Videodateien umfassen. Ziel der Speicherung ist es, den interdisziplinären Zugriff auf diese Daten zu ermöglichen, um wissenschaftliche Synergieeffekte zu heben, die bei der Erhebung der Daten nicht absehbar ware·n. Die potentielle Nachnutzung liegen in den Bereichen Erdsystemmodelle und Proxy-Daten, Proxy-Kalibrierung, Multivariate Daten der Organische Geochemie sowie Bathymetrie und marine Umweltdaten. Der Storage Cluster dient nicht zur Archivierung von Daten aus wissenschaftlichen Veröffentlichungen; diese Daten werden in etablierten Datenzentren gespeichert.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Großgeräte: Petabyte Storage Cluster
• Gerätegruppe: 7030 Dedizierte, dezentrale Rechenanlagen, Prozeßrechner
• Antragstellende Institution: Universität Bremen
• Leiter: Professor Dr. Michael Schulz