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Spin Phänomene in 2D Materialien – Anisotrope Magnete am atomaren Limit

Antragsteller Dr. Daniel Weber
Fachliche Zuordnung Festkörper- und Oberflächenchemie, Materialsynthese
Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2018 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 405560254
 
Erstellungsjahr 2019

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Rahmen des Projekts wurden die magnetischen Eigenschaften von van der Waals Kristallen über verschiedene Methoden mit dem technologisch hochrelevanten Ziel untersucht, die ferromagnetische Sprungtemperatur zu erhöhen. Durch die Interkalation von Natrium in den schichtartigen, metallischen Ferromagneten Fe2.78GeTe2 konnte gezeigt werden, dass sowohl Spannungen des Kristallgitters als auch die Anzahl der Elektronen einen maßgeblichen Einfluss auf die Sprungtemperatur haben, jedoch die Kontrolle von Nebenphasen wichtig ist. Studien zur ferromagnetischer Resonanzspektroskopie an dem Isolator CrI3 zeigten, dass sich dessen Magnetismus im Rahmen des Kitaev-Heisenberg-Modell verstehen lässt, welches hierzu für S = 3/2 Materialien modifiziert wurde. Dünnt man CrI3 auf wenige Schichten herunter und legt Druck an, wird die Stapelfolge der Schichten geändert und die magnetische Sprungtemperatur TC steigt um 33 %. Die bearbeiteten Projekte erkunden chemische und physikalische Parameter um den Weg zu neuartigen Materialien für Spin- und Topologie basierte Informationstechnologie bei Raumtemperatur zu eröffnen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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