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Protektiver Effekt von CFTR Modulatoren gegen die endotheliale Schrankenstörung bei COVID-19 induziertem ARDS (C09*)

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2018 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 114933180
 
Die schwere Pneumonie infolge SARS-CoV-2 führt zur Verletzung der Endothelbarriere der Lunge. Wir haben jüngst den Cl- Kanal Cystic fibrosis transmembrane conductance regulator (CFTR) als kritischen Regulator der Endothelbarriere identifiziert. So verursacht eine Infektion mit Streptococcus pneumoniae den Verlust von endothelialem CFTR, was zum Barriereschaden führt. Dies kann durch CFTR-Modulatoren verhindert werden. In Pilotstudien zeigen wir einen ähnlichen, durch CFTRModulatoren therapierbaren Verlust der endothelialen Barrierefunktion bei schwerem COVID-19. Da eine CFTR Dysfunktion in glatten Muskelzellen der Pulmonalarterie, Thrombozyten und Neutrophilen die hypoxische pulmonale Vasokonstriktion hemmt sowie Thrombozyten und Neutrophile aktiviert, könnte der Verlust von funktionellem CFTR bei COVID-19 einen zentralen Pathomechanismus der Erkankung darstellen, der therapeutisch durch CFTR-Modulatoren gezielt beeinflusst werden kann.
DFG-Verfahren Transregios
Antragstellende Institution Gemeinsam FU Berlin und HU Berlin durch:
Charité - Universitätsmedizin Berlin
 
 

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