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Aberrante Cathepsin S (CTSS) Aktivität beim follikulären Lymphom (P04)
Fachliche Zuordnung
Hämatologie, Onkologie
Förderung
Förderung von 2018 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 360372040
Wir haben einen klinisch relevanten Mechanismus der Tumor- und Immunzell-Interaktion beim follikulären Lymphom entdeckt. Verschiedene Alterationen in Cathepsin S (CTSS) führen zu einer Überaktivität dieser lysosomalen Cysteinprotease und induzieren eine CD4 T Zell-reiche Mikroumgebung, die das Tumorwachstum fördert. Wir verwenden innovative ex vivo und in vivo Modelle, um diese tumorsupportiven Interaktionen funktionell zu charakterisieren und zu therapieren. Außerdem haben wir interessante Beteiligungen von CTSS beim NF-κB und TLR Signalling und im Zellkern identifiziert. Ein besseres Verständnis der besonderen Pathobiologie von Tumoren mit CTSS Überaktivität sowie gezielte Therapieoptionen werden eine starke Rationale für klinische Anwendungen sein.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1335:
Aberrante Immunsignale bei Krebserkrankungen
Antragstellende Institution
Technische Universität München (TUM)
Teilprojektleiter
Professor Dr. Oliver Weigert