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Multi-Collector-Inductively-Coupled-Plasma-Mass-Spectrometer
Fachliche Zuordnung
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung
Förderung in 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 403793407
Zur Bestimmung von stabilen und radiogenen Isotopenverhältnissen in natürlichen Mineralen, Gläsern und Gesteinen sowie experimentell synthetisierten Proben wird ein Neptune Plus ICP-Massenspektrometer mit Multikollektor-Detektorsystem und Jet-Interface beantragt. Die hohe analytische Empfindlichkeit, Stabilität und Präzision des Gerätes soll durch den flexiblen Einsatz verschiedener Vorverstärker an den Faraday-Detektoren sowie die Bestückung mit der Anordnung verschiebbarer multipler Ionenzähler im beantragten U-Pb-Paket optimiert werden. Das Gerät wird sowohl in der Analyse von Gesamtgesteinsproben nach Säureaufschluss und chemischer Separation, wie auch zur in-situ-Analyse in Kopplung mit dem bereits vorhandenen Laser-Ablationssystem verwendet werden. Die Analyse von stabilen Isotopenverhältnissen (z.B. Li und B) in Phasen mit sehr niedrigen Konzentrationen wird dadurch ermöglicht sowie auch die Analyse von radiogenen Isotopenverhältnissen (z.B. Pb, Sr, Os) in Mineraleinschlüssen und feinkörnigen Proben, vor allem auch in Gesteinsbildenen Mineralen mit relativ geringen Gehalten der relevanten Elemente. Gerade in der Geochronologie erschließt dies neue anwendungsgebiete und gewährt Zugang zu neuen, bisher nicht datierbaren geowissenschaftlichen Systemen.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Multi-Collector-Inductively-Coupled-Plasma-Mass-Spectrometer
Gerätegruppe
1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution
Goethe-Universität Frankfurt am Main