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sciebo Research Data Services (II) – Forschungsdatenmanagementdienste und -werkzeuge für Wissenschaftler (sciebo RDS)
Antragstellerinnen / Antragsteller
Professor Dr. Stefan Stieglitz; Dr. Beate Tröger; Professor Dr. Raimund Vogl
Fachliche Zuordnung
Datenmanagement, datenintensive Systeme, Informatik-Methoden in der Wirtschaftsinformatik
Förderung
Förderung seit 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 403637381
Im Projekt „sciebo Research Data Services (II) – Forschungsdatenmanagementdienste und -werkzeuge für Wissenschaftler“ (kurz: sciebo RDS) sollen besonders niederschwellige Serviceangebote für das Management von Forschungsdaten geschaffen werden, um den Aufwand auf Seiten der Wissenschaftler zu senken, die Akzeptanz eines professionellen Forchungsdatenmanagements zu steigern und Anforderungen von Mittelgebern und Förderern zu erfüllen. Sciebo RDS setzt auf den seit 2015 von 25 Hochschulen und dem Forschungszentrum Jülich gemeinsam betriebenen Cloud-Speicherdienst sciebo auf, der bereits von ca. 90.000 Hochschulangehörigen genutzt wird. Die Forschenden nutzen sciebo für die kollaborative Zusammenarbeit bei Forschungsprojekten und tauschen Forschungsdaten über den Dienst aus. Es liegt daher nahe, sciebo als bereits bekannten und intuitiv zu bedienenden Einstiegspunkt in ein strukturiertes Forschungsdatenmanagement zu nutzen und um entsprechende Werkzeuge zu erweitern. Dabei geht es jedoch explizit nicht darum, ein zusätzliches Repositorium für Forschungsdaten oder weitere Services im Sinne einer virtuellen Forschungsumgebung zu bauen. Vielmehr soll sciebo dahingehend erweitert werden, dass die An- und Einbindung bereits vorhandener Repositorien und Services ermöglicht wird. Ziel des Projektes ist es also, eine Brücke zwischen der Arbeitsumgebung sciebo und der dauerhaften Speicherung in der Zugangsdomäne (siehe Curation Domain Model) in etablierten Aus-tausch-, Archivierungs- und Publikationsdiensten zu schaffen. Dazu sollen in sciebo FDM-Funktionalitäten integriert, externe Forschungsdaten-Services (z.B. CLARIN-D, Zenodo, Research Data Management Organiser) angebunden sowie externe Expertenwerkzeuge (z.B. oXygen, Lightroom) adaptiert werden.
DFG-Verfahren
Forschungsdaten und Software (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)