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Die europäische Stadt in der Moderne: Agglomerationsbedingungen - soziale, kulturelle und ethnische Heterogenität - städtische Öffentlichkeit seit 1880

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2007 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 40260335
 
In der aktuellen Diskussion um die Zukunft der Stadt nimmt der Typus der europäischen Stadt eine Schlüsselstellung ein, ohne dass über seine Reichweite (inkl. der stadtgeschichtlichen Grenzen Europas) eingehender diskutiert worden wäre. Da zudem bislang die Stadt- und Urbanisierungsgeschichte des 20. Jahrhunderts gegenüber früheren Epochen stark vernachlässigt worden ist, obwohl für den größten Teil Europas die Urbanisierung eindeutig eine Erfahrung des 20. Jahrhunderts ist, soll der Versuch einer Gesamtdarstellung unternommen werden, die sich auf drei zentrale – und für die aktuelle Stadtdiskussion besonders einschlägige – Themenbereiche konzentriert, nämlich zunächst auf den Wandel von Zentralitäts- und Agglomerationsbedingungen, sodann auf die Entwicklung sozialer, kultureller und ethnischer Homo- bzw. Heterogenität städtischer Gesellschaften sowie schließlich auf die wechselhafte Rolle der städtischen Öffentlichkeit als Verhandlungsort von Konflikten, die mit Heterogenität wohl unweigerlich verbunden sind. Angesichts eines Untersuchungszeitraums von mehr als 100 Jahren (zur Begründung des Zeitrahmens vgl. 3.1.) und eines gesamteuropäischen Zuschnitts kann ein solcher, weiter unten näher ausgeführter Versuch nur auf der Grundlage der vorliegenden Literatur sowie gedruckt vorliegender statistischer Erhebungen und zeitgenössischer sozialwissenschaftlicher Untersuchungen unternommen werden, die dem Antragsteller in deutscher, englischer, französischer und italienischer Sprache zugänglich sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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