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Generierung und Analyse konditional induzierbar transgener Mäuse zur Funktionsanalyse von cFLIPL und cFLIPS Isoformen in der Haut

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2018 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 397983964
 
In den letzten Dekaden wurden die Techniken zur Generierung induzierbarer zelltyp-spezifischer transgener oder defizienter Mäuse zur Analyse von Genfunktionen wesentlich weiterentwickelt. Das Cre/loxP System, das zur Generierung gewebespezifischer und induzierbarer Gendeletionen angewendet wird, ermöglicht dabei die zeitliche und topografische Kontrolle der Genaktivität. Die auf dem Cre/loxP-System basierende Technologie soll im beantragten Projekt angewendet werden, um gezielt die Funktion der cFLIP Isoformen: cFLIP Long (cFLIPL) und cFLIP short (cFLIPS) in der Haut in vivo zu untersuchen. Dies soll durch die Generierung und Analyse transgener Mäuse mit selektiver epidermaler Expression von cFLIPL oder cFLIPS auf einem künstlichen Bakterienchromosom (bacterial artifical chromosome, BAC) erreicht werden. Der endogene cFLIP Lokus wird nach Tamoxifen-Injektion durch Cre-vermittelte Deletion aus dem Genom der Versuchsmäuse entfernt. Unsere Arbeitsgruppe konnte kürzlich zeigen, dass die beiden cFLIP Isoformen unterschiedliche, entscheidende Funktionen bei der Regulation der intrazellulären Zelltodplattform - des sogenannten Ripoptosoms - haben über das entschieden wird, ob Zellen in Form von Apoptose oder Nekroptose zugrunde gehen. Zusätzlich konnten wir nachweisen, dass die induzierte Deletion von cFLIP in der Epidermis zu schweren Entzündungsreaktionen der Haut, infolge TNF-abhängiger Apoptose führt. Allerdings ist die Rolle der einzelnen cFLIP Isoformen in der Haut völlig unbekannt. Aus diesem Grund soll mit Hilfe der transgenen cFLIPL-/- und cFLIPS-/- Mäuse der Einfluss der beiden cFLIP-Isoformen im Kontext entzündlicher Hautreaktionen, sowie bei der Regulation des Ripoptosoms und der nachfolgenden Einleitung von Apoptose oder Nekroptose untersucht werden. Die experimentellen Ansätze sollen dabei sowohl in vivo als auch in vitro Untersuchungen umfassen. So sollen Todesrezeptor-Komplexe, aber auch intrazelluläre Zelltodplattformen in murinen Keratinozyten nach Deletion der einzelnen cFLIP Isoformen charakterisiert werden. Wir wollen so mechanistisch aufklären, wie die einzelnen CFLIP-Isoformen die epidermale Homöostase durch Regulation wichtiger Prozesse wie der Apoptose, Nekroptose sowie der Inflammation aufrechterhalten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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