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2D-Grenzflächen: Plasma-flüssig-fest – Plasma-Elektrolyse (B05)
Fachliche Zuordnung
Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
Förderung
Förderung seit 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 327886311
Mikroentladungen, welche sich in leitfähigen Flüssigkeiten bilden, erzeugen hochkomplexe physikalische und chemische Umgebungen. Das Ziel dieses Projekts ist es, ein besseres Verständnis dieser Systeme durch eine aktive Kombination von experimentellen Messungen und numerischen Simulationen zu entwickeln. Aufbauend auf den Erkenntnissen der ersten Projektphase wird eine Vielzahl optischer und elektrischer Diagnostiken auf diese Mikroentladungen angewendet, welche sich an der Grenzfläche zu Al-, Mg- und W-Elektroden bilden, um den Einfluss des Oberflächenmaterials auf die Entladungsbildung besser zu verstehen. Ergänzend zu den direkten Erkenntnissen, welche aus den experimentellen Messungen abgeleitet werden können, werden speziell konstruierte 0D-Simulationen in Bezug auf Mikroentladungen in leitfähigen Flüssigkeiten verwendet. Dieses synergistische Vorgehen ermöglicht einen intensiven Einblick in die zeitaufgelöste plasma-chemische Kinetik.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1316:
Transiente Atmosphärendruckplasmen - vom Plasma zu Flüssigkeiten zu Festkörpern
Antragstellende Institution
Ruhr-Universität Bochum
Teilprojektleiter
Professor Dr.-Ing. Peter Awakowicz; Dr. Andrew Robert Gibson, von 1/2022 bis 3/2024