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Konfokales Laser-Scanning-Mikroskop
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung in 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 397277702
Das beantragte Konfokalmikroskop zur hochauflösenden Einzelmolekül-Detektion mit maximaler spektraler Freiheit wird benötigt, um die zell- und molekularbiologische sowie chemisch-biologische Leistungsfähigkeit des ICCE am ZMB durch Einbindung der ‚state of the art’-Methoden FLIM und FCS sowie deren Erweiterungen FCCS/FLCS entscheidend auszubauen. Diese Methoden in Kombination mit der konventionellen CLSM erlauben es, zelluläre Ereignisse und Zustände sowie molekulare Interaktionen mit sehr hoher zeitlicher und räumlicher Auflösung zu erfassen. Zusätzlich können mit dem beantragten System gezielt DNA-Schäden, insb. Doppelstrangbrüche, induziert werden und Reparaturprozesse mit der notwendigen Sensitivität und Auflösung analysiert werden. Dieses Mikroskopsystem unterstützt und erweitert damit maßgeblich den wissenschaftlichen Schwerpunkt der zellbasierten Bildgebung, mit deren Hilfe u.a. die zeitliche und räumliche Dynamik von Lokalisation, Aktivität und Funktion einzelner Proteine oder Netzwerken sowie deren Regulation untersucht wird. Das Gerät stellt zudem die notwendige Kapazität für Screening-Applikationen bereit, die in Kombination mit der spektralen Freiheit sowie der erhöhten Auflösung nicht nur für die Entschlüsselung dynamischer zellulärer Prozesse entscheidend ist, sondern auch für die geplante Identifizierung und Optimierung von Wirkstoffen. Somit erlaubt das beantragte Gerät die systematische Bearbeitung biomedizinischer Fragestellungen am ZMB und ist zudem von zentraler Bedeutung für die erfolgreiche Durchführung von Verbundprojekten.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Konfokales Laser-Scanning-Mikroskop
Gerätegruppe
5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution
Universität Duisburg-Essen
Leiterin
Professorin Shirley Knauer, Ph.D.