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Hochauflösendes analytisches Feldemissions-Rasterelektronenmikroskop
Fachliche Zuordnung
Materialwissenschaft
Förderung
Förderung in 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 396855683
Die hochauflösende Rasterelektronenmikroskopie (REM) ist am GFE eine unverzichtbare Methode zur umfassenden Charakterisierung massiver Proben im Hinblick auf Morphologie, chemische (mittels energiedispersiver Röntgenmikroanalyse – EDX) und kristallographische Mikrostruktur (mittels Elektronenrückstreubeugung – EBSD). Gegenwärtig kann diese Kombination an Charakterisierungsmethoden ausschließlich vom letzten vor 10 Jahren installierten REM geliefert werden. Der stark gestiegene Bedarf an Untersuchungen durch die in den letzten Jahren vermehrte Einbindung des GFE in Forschungsgroßprojekte, darunter Teilprojekte in sechs Sonderforschungsbereichen, kann durch ein einzelnes Gerät nicht mehr bewältigt werden. Gleichzeitig ist das zweite Feldemissions-REM des GFE mittlerweile über 20 Jahre im Einsatz, und der Hersteller hat angekündigt, die Verfügbarkeit von Ersatzteilen in Zukunft nicht mehr garantieren zu können. Zusätzlich sind die abbildenden Fähigkeiten der REMs durch Fortschritt in der Detektortechnik, gerade auch bei kleinen Strahlenergien und variablen Drücken, in den letzten 10 Jahren stark angewachsen. Daher wird im vorliegenden Antrag ein dem aktuellen Stand der Technik entsprechendes Feldemissions-REM mit EDX, EBSD und SE-, BSE- und InLens-Detektoren sowie VP-Option beantragt.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Hochauflösendes analytisches Feldemissions-Rasterelektronenmikroskop
Gerätegruppe
5120 Rasterelektronenmikroskope (REM)
Antragstellende Institution
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Leiter
Professor Dr. Joachim Mayer