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Die Wirts-Bakterien-Interaktion in einem neuen in vivo Infektionsmodell enteropathogener E. coli (EPEC)

Antragstellerin Aline Dupont, Ph.D.
Fachliche Zuordnung Parasitologie und Biologie der Erreger tropischer Infektionskrankheiten
Förderung Förderung von 2017 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 396639086
 
Enteropathogene E. coli (EPEC) stellen eine wichtige Ursache der Gastroenteritis bei Kindern weltweit dar und sind bei Kindern in Entwicklungsländern mit einer signifikanten Mortalität assoziiert. Während die Interaktion von EPEC mit der eukaryoten Wirtszelle mittels in vitro Zellkultur in den letzten Jahrzehnten gründlich analysiert wurde, konnten die krankheits-induzierenden bakteriellen Faktoren und antibakteriellen Wirtsmechanismen im Kontext der deutlich komplexeren Situation im Darm in vivo wegen des Fehlens eines geeigneten Tiermodels nicht untersucht werden. Wir konnten kürzlich ein neues Infektionsmodell mit neugeborenen Mäusen etablieren. Dieses Modell spiegelt viele wichtige Charakteristika der humanen EPEC Infektion wie die Altersabhängigkeit, die Ausbildung sogenannter attachment and effacement (A/E) Läsionen und die wichtige Rolle bakterieller Virulenzfaktoren wie z.B. des Typ 3 Sekretionsapparates wider (Dupont et al., 2016). Basierend auf unserem neuen Infektionsmodell soll dieses Forschungsprojekt dazu beitragen, die biologische Bedeutung bakterieller Virulenzfaktoren und Mechanismen der Wirtsempfindlichkeit besser zu verstehen. Das Vorhaben hat folgende spezifische Ziele:(i) Die Charakterisierung der mukosalen Immunantwort auf die EPEC Infektion im neonatalen Wirt(ii) Die Untersuchung bakterieller Virulenzfaktoren bei der Wirts-Bakterien Interaktion(iii) Die Identifikation von Wirtsfaktoren, die die Wirtsempfindlichkeit bestimmen.Die beschriebenen Untersuchungen sollen unser Verständnis der Virulenzmachanismen von EPEC bei der Evasion der mukosalen Immunreaktion und Pathogenese der Darminfektion bei Kindern verbessern. Sie sollen außerdem dazu beitragen, die protektiven Mechanismen der antibakteriellen Wirtsantwort besser zu verstehen und zukünftige prophylaktische und therapeutische Strategien zu entwickeln, um die Morbidität und Mortalität der EPEC Infektion bei Kindern zu verringern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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