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Einkristalldiffraktometer

Fachliche Zuordnung Molekülchemie
Förderung Förderung in 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 396468283
 
An der Universität Freiburg haben die präparativ ausgerichteten Arbeitskreise der Anorganischen und Organischen Chemie, deren Arbeitsgebiete den breiten Bereich von kleinen, anorganischen, metallorganischen und organischen Molekülen bis hin zu sehr großen Anion-Kationen-Strukturen und Intermetallischen Phasen umspannt, einen steigenden Bedarf an Einkristallstrukturuntersuchungen, der sich mit der Koordination unter dem Dach des Röntgenzentruns noch vergrößern wird. Beantragt wird ein Einkristalldiffraktometer mit Kupfer- und Molybdänstrahlung, weil diese Konfiguration die optimale Kombination aus Geschwindigkeit und Auflösung besitzt, sowie die Möglichkeit Leichtatomstrukturen für die Organische Chemie sowie Schweratomstrukturen aus der Festkörperchemie zu bestimmen. Die Molybdänquelle würde es ermöglichen, experimentelle Elektronendichtemessungen durchzuführen, sowie die in der Abteilung Krossing sehr häufig auftretenden Molekülstrukturen mit großen, schwach koordinierenden Anionen und entsprechend großen Gitterkonstanten von oft 30 bis weit über 40 Å effizienter zu bestimmen. In den Gruppen Hillebrecht und Röhr entstehen Herausforderungen durch Überstrukturen, modulierte Strukturen oder schwache Kontrastunterschiede, für deren Bearbeitung neben geeigneter Hardware (brillante Röntgenquelle, leistungsfähiger Detektor) auch die entsprechende Software erforderlich ist. Die Kupfer-Strahlung wird benötigt, um für organische Moleküle die Absolut-Konfiguration zu bestimmen. Aktuell kommt es durch den hohen Messbedarf zu langen Wartezeiten (>4 Wochen).
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Einkristalldiffraktometer
Gerätegruppe 4010 Einkristall-Diffraktometer
Antragstellende Institution Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
 
 

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