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Feldemissions-Rasterelektronenmikroskop
Fachliche Zuordnung
Werkstofftechnik
Förderung
Förderung in 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 395786233
Die gefügeaufgelöste Charakterisierung nichtmetallisch-anorganischer Werkstoffe wie Keramik, Feuerfeste Werkstoffe, Gläser, Biomaterialien und Verbundwerkstoffe erfordert eine ultrahochauflösende Rasterelektronenmikroskopie, die mit SE- und BSE-Detektoren sowie mit EDX- und EBSD-Analytik ausgestattet ist und im Niedervakuumbereich arbeitet. Beantragt wird daher ein Feldemissions-Rasterelektronenmikroskop mit Oxford EDX- und EBSD-Detektoren mit der Möglichkeit zum Elemente-Mapping bzw. Orientierungs- oder Phasenmapping. Die Anlage wird u.a. zur Forschung und Entwicklung nanoskaliger Borid-Komposit-Werkstoffe, zur Identifizierung von Entmischungs- und Kristallisationsprodukten aus schnell abgeschreckten Mischoxid-Schmelzsystemen, zur Präzisionskontrolle additiv gefertigter keramischer Multimaterialwerkstoffe, zur Erforschung von Infiltrations- und Hochtemperaturkorrosionsprozessen und Rissausbreitungsmoden bei feuerfesten Werkstoffen, zur Charakterisierung von Gemengeschmelzen bei der Glasherstellung sowie zur Untersuchung von Zelladhäsionsversuchen an Biowerkstoffen eingesetzt. Aufgrund des Betriebes in einem Hochschulinstitut sind ein besonders bedienerfreundlicher Aufbau sowie für spätere Nachrüstung eine Kompatibilität mit weiteren Ergänzungen erforderlich.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Feldemissions-Rasterelektronenmikroskop
Gerätegruppe
5120 Rasterelektronenmikroskope (REM)
Antragstellende Institution
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Leiter
Professor Dr. Jesus Gonzalez-Julian, seit 9/2021; Professor Dr. Rainer Telle, bis 10/2019; Dr.-Ing. Thorsten Tonnesen, bis 8/2021