Einfluss von Wasserstoff auf die Phasenumwandlung von Low Transformation Temperature (LTT) Legierungen untersucht mittels ED-XRD
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Die Verbindung von Röntgendiffraktion und -radiographie als in situ Messmethoden mit klassischen Zugversuchen ist ein geeignetes Werkzeug, um verschiedene metallphysikalische Phänomene zu untersuchen. Die Methodik erfordert allerdings starke Röntgenquellen, um z. B. Rissphänomene an makroskopischen Proben zu untersuchen. Die gleichzeitige Röntgendiffraktion während Zugversuchen erlaubt dann auch die Untersuchung von Phasenumwandlungen, die dann vorzugsweise bei Anliegen von entsprechend großen Kräften stattfinden können. Idealerweise können derartige Experimente an Groß-forschungseinrichtungen durchgeführt werden. Die Abhängigkeit von deren Verfügbarkeit stellt allerdings ein hohes Risiko dar. Der untersuchte supermartensitische Stahl ist in der Literatur schon gut untersucht. Die Versuche mit LTT konnten nicht durchgeführt werden, so dass im Rahmen dieses Projekts kein nennenswerter neuer Erkenntnisgewinn stattfand.