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Oberflächenentstehung beim Fräsen unter Berücksichtigung der Werkzeugmikrogeometrie

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2018 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 392316211
 
Spanende Fertigungsverfahren sind in zahlreichen Prozessketten der abschließende Bearbeitungsschritt und somit maßgeblich verantwortlich für die finale Bauteiloberfläche. Neben ästhetischen Aspekten beeinflusst die Oberflächenfeingestalt das Einsatzverhalten und die Lebensdauer mechanisch belasteter Bauteile. Während die Oberflächenabweichungen 1. bis 3. Ordnung durch Maschinen- und Spannfehler, kinematische Einflüsse und Werkzeugabdrängung weitestgehend verstanden sind, bestehen bei den Effekten der Schneidkantenmikrogeometrie, beispielsweise der Rauheit an der Schneidkante oder deren Verrundung, weiterhin Defizite im Stand des Wissens. Analog zur vorliegenden Kenntnis der Entstehungsmechanismen existieren derzeit im Wesentlichen Modelle zur Prognose der Gestaltabweichungen 1. bis 3. Ordnung. Für die Auslegung von Bauteilen und Fertigungsprozessen ist allerdings insbesondere die Prognose der Oberflächenfeingestalt (Gestaltabweichungen 4. Ordnung) von hoher Relevanz. Das Ziel des Forschungsvorhabens ist es daher, das Verständnis der Oberflächenentstehung beim Fräsen unter besonderer Berücksichtigung der Werkzeugmikrogeometrie zu erhöhen und dies durch geeignete Modelle abzubilden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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