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Einkristall-Röntgenstrukturdiffraktometer

Fachliche Zuordnung Molekülchemie
Förderung Förderung in 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 392174495
 
An der Fakultät für Chemie und Biochemie der Ruhr-Universität Bochum soll unter Leitung des Lehrstuhls für Anorganische Chemie II ein Einkristall-Röntgenstrukturdiffraktometer installiert werden. Die Einkristallstrukturanalyse zählt zu den zentralen Analysemethoden in der Molekülchemie und ist häufig unerlässlich für die eindeutige Strukturaufklärung sowie der Aufklärung von Bindungssituationen und -verhältnissen in Molekülen. Dabei erlaubt sie auch die routinemäßige Analyse von thermisch labilen und reaktiven Verbindungen. Bei entsprechender Leistungsstärke des Gerätes können zudem Elektronendichtebestimmungen durchgeführt werden und so Einblicke in die elektronische Struktur der Systeme erhalten werden. Das beantragte Gerät ist erforderlich, um den Anforderungen an Forschungsarbeiten im Bereich der Molekülchemie gerecht werden zu können und somit nicht gegenüber der internationalen Konkurrenz ins Hintertreffen zu geraten. Es wird dabei sowohl für schnelle Routinemessungen zur einfachen Strukturaufklärung sowie dem Sammeln von Daten hoher Qualität benötigt, um auch eine experimentelle Bestimmung der Elektronendichte zu ermöglichen. Das Gerät soll sofort ein altes Diffraktometer (Baujahr 2005) und noch ein zweites Gerät (Baujahr 2003) ersetzen, die zum einen den Anforderungen nicht mehr genügen und z.T. reparaturbedürftig sind, jedoch Ersatzteile aufgrund des Alters zunehmend schwerer erhältlich sind.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Einkristall-Röntgenstrukturdiffraktometer
Gerätegruppe 4010 Einkristall-Diffraktometer
Antragstellende Institution Ruhr-Universität Bochum
 
 

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