Detailseite
Projekt Druckansicht

Maschinen-Kognition in industriellen Umgebungen

Fachliche Zuordnung Elektrotechnik und Informationstechnik
Systemtechnik
Förderung Förderung in 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 391037900
 
Moderne industrielle Automationsanlagen enthalten zahlreiche robotische Komponenten mit zunehmenden flexiblen Abläufen. Die kognitive Interaktion wird realisiert, indem mittels geeigneter Sensoren Maschinen ihre Umgebung multimodal erkennen und mit den Bedienern zusammenarbeiten. Für mobile Szenarien soll dazu eine hochauflösende hochfrequente Indoor-Ortung gesetzt werden. Hierfür hat der LS Hochfrequenz- und Kommunikationstechnik einen Prototyp mit Subzentimeter-Ortungsgenauigkeit entwickelt, der auch die für die enormen involvierten Daten benötigte Ultrahochgeschwindigkeits-Übertragung einsetzt. Weiterhin werden zwei zukunftsweisende Aspekte der Interaktion in gemeinsamen Mensch-Maschine-Arbeitsräumen untersucht: multimodale Interaktion und kooperative Zusammenarbeit. Hier besitzt der LS Kognitive Systeme umfangreiches Grundlagenwissen aus dem SFB-TRR 62 seit 2009. Basierend auf einer multimodalen sensorischen Verarbeitung kann ein technisches System kooperativ mit einem Menschen interagieren. Damit ist es möglich Abläufe während der laufenden Produktion aufgrund der sich verändernden Auftragslage zwischen den Akteuren auszuhandeln, mit Hilfe zusätzlicher technischer Interaktionsmodelle. Hierfür zeichnet der LS Integrierte Automation verantwortlich. Das neue Labor "Maschinen-Kognition in industriellen Umgebungen" dient dazu, die erwähnten Aspekte ganzheitlich zu untersuchen und für weiterführende Forschung und Lehre in den drei Lehrstühlen verfügbar zu machen.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Maschinen-Kognition in industriellen Umgebungen
Gerätegruppe 2320 Greif- und Hebewerkzeuge, Verladeeinrichtungen
Antragstellende Institution Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung