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Rasterelektronenmikroskop
Fachliche Zuordnung
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung
Förderung in 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 387979939
Die Arbeitsgruppe “Petrologie” des Institutes für Mineralogie beantragt ein Rasterelektronenmikroskop (REM) mit einer FEG-Quelle (Field emission gun) sowie einen leistungsfähigen EDX-Detektor. Die Arbeitsgruppe ist für Hochdruck experimentelle Forschung auf dem Gebiet der magmatische Petrologie/Geochemie bekannt. Das REM soll für die Mikroanalyse von natürlichen Gesteinen und die Charakterisierung von sehr kleinen (<10-20 μm) experimentellen Phasen eingesetzt werden. Als essentiell wird der Einsatz des REMs in zukünftigen Projekten angesehen, z.B. zum Thema Planetenforschung, partielle Aufschmelzen in Erdkruste und Mantel, Prozesse in Magmenkammern (crystal mush, Rejuvinierung von Magmen, Bestimmung von Zeitskalen) sowie Bildung von Lagerstätten. Das anzuschaffende Gerät wird weiterhin von weiteren Arbeitsgruppen in den Geowissenschaften, in der Bodenkunde, in der Chemie und Materialwissenschaften eingesetzt werden. Mit dem REM sollen chemische Analysen von Phasen schnell und mit hoher Nachweisgrenze ermöglicht werden. Folgende Qualifikationen sind erwartet: Ortsauflösung im nm-Bereich (FEG-Quelle), EDXMapping von natürlichen Proben (Dünnschliffgröße); effiziente Partikel-Analyse Software zur Identifizierung von Phasen und Bestimmung ihrer Größen.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Rasterelektronenmikroskop
Gerätegruppe
5120 Rasterelektronenmikroskope (REM)
Antragstellende Institution
Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover
Leiter
Professor Dr. Francois Holtz