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System zur Lebendzellmikroskopie
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung in 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 387231523
Das lnterfakultäre Institut für Zellbiologie (IFIZ) der Universität Tübingen verfügt über keine modernen Systeme zur Lebendzellmikroskopie. Das letzte Gerät wurde 2004 angeschafft, ist nicht mehr Stand der Technik und ist trotzdem zum großen Teil ausgelastet. Weiterhin steht keine zentrale lmaging Facility für Lebendzellmikroskopie zur Verfügung. · Die neu am IFIZ entstandene Arbeitsgruppe von Jun.-Prof. Jennifer Ewald analysiert die Wechselwirkungen von Zellzyklus und Stoffwechsel im Modelorganismus Bäckerhefe. Eine zentrale Fragestellung ist, wie metabolische Signale verschiedene Kontrollpunkte im Zellzyklus steuern und verzögern können. Solche Fragen sind nicht auf Populationsebene lösbar und daher sind Einzelzellanalysen mit Mikroskop und Mikrofluidik-Kultivierung essentiell. Die ebenfalls am IFIZ ansässigen jungen Arbeitsgruppen der Immunologie von Jun.-Prof. Alexander Weber und Dr. Ralf Amann sind zur Zeit in einigen Projekten durch die fehlende Verfügbarkeit geeigneter Mikroskope limitiert, zum Beispiel um die Entstehung von Rezeptorkomplexen in vivo zu beobachten. Diese Lücke soll nun durch die Anschaffung eines hochwertigen, flexibel einsetzbaren Fluoreszenzmikroskops einschließlich Mikrofluidiksystems zur gemeinsamen Nutzung der drei Arbeitsgruppen geschlossen werden.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
System zur Lebendzellmikroskopie
Gerätegruppe
5000 Labormikroskope
Antragstellende Institution
Eberhard Karls Universität Tübingen