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Das Spießerverdikt: Formen, Funktionen und Dynamiken der Invektive gegen gesellschaftliche Mittellagen in der Moderne (I+)

Fachliche Zuordnung Soziologische Theorie
Förderung Förderung von 2017 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 317232170
 
Das Teilprojekt untersucht das „Spießerverdikt“, also die Schmähung der gesellschaftlichen Mittellagen als konformistisch und passiv, vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Es fragt insbesondere danach, inwiefern diese Invektive zur Dynamisierung der gesellschaftlichen Ordnung beigetragen hat. Dabei geht es von der Annahme aus, dass Spießerverdikte gesellschaftliche Wandlungsprozesse im Modus des Invektiven in einer Weise thematisieren, die aufgrund ihrer Konflikte anreizenden Perspektivität selbst als Faktor des Wandels wirksam wird.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Technische Universität Dresden
Teilprojektleiter Professor Dr. Dominik Schrage
 
 

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