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Epigenetische Regulation durch p300: der Beitrag von p300 zur Acetylierung von Histonen in vivo und Einfluß der p300-abhängigen Histonacetylierung auf andere Histonmodifikationen

Fachliche Zuordnung Allgemeine Genetik und funktionelle Genomforschung
Förderung Förderung in 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5470729
 
Die Acetylierung von Histonen wird von zwei Gruppen von Enzymen mit entgegengesetzter enzymatischer Aktivität, den Histonacetyltransferasen und Histondeacetylasen, reguliert. Viele pathologische Veränderungen korrelieren mit einem Verlust des Gleichgewichts zwischen diesen beiden Enzymaktivitäten. Entsprechend gelten pharmakologische Inhibitoren der Histondeacetylasen als vielversprechende Medikamente für die epigenetische Therapie verschiedener Erkrankungen. Allerdings ist wenig darüber bekannt, welche Enzyme in vivo wann an der Acetylierung von Histonen beteiligt sind.Das p300 ist eine von mehr als 15 in Säugern bekannten Histonacetyltransferasen und fungiert als Ko-Regulator für eine große Zahl von Transkriptionsfaktoren. Wir konnten zeigen, dass eine Reduzierung der p300 Acetyltransferase (AT)-Aktivität spezifisch in B-Lymphozyten von Mäusen die Genexpression und Funktion reifer B-Zellen beeinträchtigt und schließlich zu einer fatalen Autoimmunerkrankung führt. Wir wollen primäre und immortale B-Zellen verwenden, denen spezifisch p300 AT-Aktivität fehlt, um zu untersuchen, welchen Beitrag die p300 ATAktivität zur Histonacetylierung leistet. Zudem wollen wir überprüfen, welchen Einfluß die p300- abhängige Acetyiierung auf andere Histonmodifikationen ausübt.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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