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Röntgen Pulverdiffraktometer
Fachliche Zuordnung
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung
Förderung in 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 381076847
Die Röntgenpulverdiffraktometrie stellt neben der Einkristalldiffraktometrie die wichtigste instrumentelle Methode zur Phasenanalyse und Kristallstrukturverfeinerung in der Arbeitsgruppe Kristallographie dar und ist eine unverzichtbare Methode in der Arbeitsgruppe Chemische Kristallographie fester Stoffe zur Charakterisierung von Materialien. Für die laufenden Untersuchungen stehen lediglich zwei Diffraktometer (Panalytical X’Pert und Bruker D8) zur Verfügung, mit denen der gesamte Forschungsbedarf in den Fachbereichen Geowissenschaften, Biologie/Chemie und Produktionstechnik mit zahlreichen Arbeitsgruppen abgedeckt werden muss. Das PANalytical Gerät ist inzwischen stark reparaturanfällig und wird außerdem intensiv für Untersuchungen bei Hoch- und Tieftemperaturen eingesetzt, so dass es kaum für Routineuntersuchungen zu nutzen ist. Das Bruker D8-Gerät steht nur zu 50 % zur Verfügung. Es ist ein dezidiert hochauflösendes Gerät für Strukturanalysen, das mehr als eine Größenordnung langsamer misst. Für einen größeren Probendurchsatz, z.B. für Routinekontrollen von Syntheseverläufen, Phasenanalysen von Gesteinsproben, Charakterisierung von Materialien wird unbedingt ein Gerät mit einem Probenwechsler für Planpräparate benötigt. Ohne ein weiteres Gerät zur Röntgenbeugung werden zahlreiche Projekte nicht durchführbar sein.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Röntgen Pulverdiffraktometer
Gerätegruppe
4011 Pulverdiffraktometer
Antragstellende Institution
Universität Bremen