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Charakterisierung des kanonischen und alternativen NFkB-Signalweges und ihrer Zielgene in diffus-großzelligen B-Zell Non Hodgkin Lymphomen sowie Identifikation prognostischer molekularer Marker zur Einschätzung des Ansprechens gegenüber spezifischen NFkB-Inhibitoren

Antragsteller Dr. Christian Robbel
Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 37925466
 
Bisherige Genexpressionsanalysen in diffus-großzellligen B-Zell-Lymphomen (DLBCL) haben charakteristische molekulare Untergruppen dieser Erkrankungen identifiziert und zeigten, dass die Aktivierung des NFκB-Überlebenssignalweges ein bedeutsamer pathogenetischer Faktor in einigen dieser Untergruppen ist. Diese Beobachtung lässt die gezielte Inhibition des NFκB-Signalweges als einen attraktiven neuen therapeutischen Ansatz erscheinen. Weitergehende Untersuchungen legten die Aktivierung von mindestens zwei verschiedenen NFκB-Signalwegen (kanonisch und alternativ) mit unterschiedlichen Signalkomponenten und Zielgenen in bestimmten DLBCL-Untergruppen nahe. Das geplante Forschungsvorhaben hat daher zum Ziel, die molekularen Signalkomponenten und Zielstrukturen dieser NFκB-Signalwege in Primärbiopsien und Zelllinien von definierten DLBCL-Untergruppen zu charakterisieren. Neben einem genaueren Verständnis der pathogenetischen Zusammenhänge sollen damit spezifische NFκB-Zielstrukturen für zielgerichtete Behandlungsansätze identifiziert werden. Darüber hinaus sollen in DLBCL-Zelllinien robuste, prognostisch relevante molekulare Gensignaturen und Marker zur Einschätzung des Ansprechens gegenüber NFκB-Inhibitoren und zum besseren Verständnis der Wirkungsweise solcher Substanzen entwickelt werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
Gastgeberin Dr. Margaret A. Shipp
 
 

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